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Dr. Busch-Memorial 2014

27. April 2014 - Gruppe III, 1.700 Meter, 3-jährige Pferde, Krefeld


Pl. Abst.
Kg Trainer Jockey Quote
1.
Lucky Lion 58 A. Löwe A. Weis 4,8
2. 1 3/4 Nordico 58 M. Hofer F. Tylicki 7,8
3. H Andoyas 58 J. Hirschberger S. Hellyn 7,6
4. 1 3/4 Kerosin 58 J. Carvalho A. de Vries 6,7
5. 2 Nadelwald 58 P Schiergen D. Porcu 6,0
6. 3 1/2 Stillman 58 M. Hofer E. Hardouin 4,9
7. 1 1/4 Eric 58 C. v.d.Recke F. Minarik 8,0
8. 10  Speedy Approach 58 A. Wöhler J. Bojko 6,5
9. 6 Rock of Cashel 58 W. Hickst A. Helfenbein 22,0


Vorbericht vom 24. April 2014


Die erste große Prüfung des Jahres steht für den Derbyjahrgang am kommenden Sonntag an, wenn im Krefelder Stadtwald das Dr. Busch-Memorial über 1.700 Meter ausgetragen wird. Da die meisten Dreijährigen im neuen Jahr noch nicht gelaufen sind und ihre über den Winter gemachte Entwicklung noch nicht offen zu Tage liegt, sind Prognosen nicht einfach, überhaupt macht dieses Gruppe-III-Rennen einen äußerst ausgeglichen Eindruck.

Zwei die in diesem Jahr schon vor Ort gelaufen sind zählen zu den Favoriten. Der von Peter Schiergen trainierte Nadelwald, im November noch Zweiter im Preis des Winterfavoriten (1.600 m), war Ende März als 16:10 Favorit in einen Ausgleich III in Krefeld gegangen. Von der Spitze aus hatte er sich Ausgangs des Schlussbogens vom Feld absetzten können, war dann aber kurz vor dem Ziel vom immer stärker werdenden Lucky Lion abgefangen worden. Beide gehören seither zu den Favoriten für das Dr. Busch-Memorial und hätten sicherlich nichts dagegen wenn der Boden dann erneut weich wäre, was momentan nicht auszuschließen ist.
Gelaufen ist in diesem Jahr auch schon der New Approach-Sohn Speedy Approach. Anfang April siegte er in Berlin mit kurzem Kopf vor dem Zweiten des Baden Badener Zukunfts-Rennens Magic Artist. Als Zweijähriger war der Wöhler-Schützling schon viermal in England aktiv gewesen, hatte dort aber keine Bäume ausgerissen.
Einer der ebenfalls zu den engsten Favoriten gehört ist der von Mario Hofer in Krefeld trainierte Stillman, der in Deutschland zwar noch nicht am Start war, zweijährig in Frankreich aber in einem Gruppe-III-Rennen über die Meile auf Platz 2 lief, anschließend in einer Gruppe-I-Prüfung dann allerdings Letzter wurde.
Im Juli letzten Jahres siegte Kersoin im Hamburg-Dresden-Pokal vor Abendwind, anschließend musste der Schlenderhaner Abendwind und Magic Artist beim Baden Badener Zukunfts-Rennens vor sich dulden. Sein Stall feuert derzeit aus allen Rohren, was ihn am Sonntag zu einem heißen Kandidaten macht.
Ein beeindruckendes Debüt hatte im November der Lando-Sohn Andoyas gegeben, als er auf schwerem Boden über die Meile gegen keine schlechten Gegner Start-Ziel gewann. Die Distanz beim Dr. Busch-Memorial ist für den vermutlichen Steher eigentlich nicht weit genug, dennoch muss auch mit ihm gerechnet werden.
In seinen zwei Rennen noch ungeschlagen ist der gewinnreichste deutsche Zweijährige des Vorjahres Eric. Nach seinem Debüt in Bad Doberan gewann der Fuchs im Oktober überraschend auch das Ferdinand Leisten-Memorial (1400 m), ließ dabei Lucky Lion und Nordico hinter sich. Nordico, der ebenfalls von Mario Hofer in Krefeld trainiert wird, hatte zuvor in Düsseldorf das Auktionsrennen gewonnen und im November auf tiefem Boden auch das Herzog von Ratibor-Rennen (1700m, Gruppe III) für sich entschieden.

Das Dr. Busch-Memorial wurde ursprünglich in Berlin-Hoppegarten als Preis von Dahlwitz gelaufen. Seit 1950 wird es in Krefeld ausgetragen und hat seit 1990 Gruppe-III-Status.


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