secretariat

Melbourne Cup 2013

Di. 5. November 2013 - 3.200 Meter, 3-jährige und ältere Pferde, Melbourne, Australien

Pl.
Kg. Trainer Jockey Quote
1. Fiorente 55,0 Gai Waterhouse Damien Oliver 7
2. Red Cadeaux 56,5 Ed Dunlop Gerald Mosse 39
3. Mount Athos 54,0 Luca Cumani Craig Williams 12
4. Simenon 53,5 William Mullins Richard Hughes 27
5. Dandino 54,5 Marco Botti Ryan Moore 10
6. Fawkner 54,5 Robert Hickmott Nicholas Hall 16
7. Ethiopia 54,5 Pat Carey Rhys McLeod 48
8. Brown Panther 55,0 Tom Dascombe Richard Kingscote 17
9. Super Cool 54,5 Mark Kavanagh Corey Brown 26
10. Voleuse de Coeurs 54,0 Michael Moroney James McDonald 18
11. Dunaden 58,5 Mikel Delzangles Jamie Spencer 34
12. Seville 54,5 Robert Hickmott Hugh Bowman 21
13. Sea Moon 56,5 Robert Hickmott Steven Arnold 12
14. Royal Empire 54,0 Saeed Bin Suroor Kerrin McEvoy 24
15. Mourayan 54,5 Robert Hickmott Brenton Avdulla 64
16. Ibicenco 53,0 Peter G Moody Luke Nolen 59
17. Foreteller 55,0 Chris Waller Craig Newitt 28
18. Masked Marvel 54,5 Robert Hickmott Michael Rodd 40
19. Dear Demi 51,0 Clarry Conners Chris Munce 18
20. Hawkspur 53,5 Chris Waller Jim Cassidy 18
21. Green Moon 57,5 Robert Hickmott Brett Prebble 24
22. Tres Blue 51,0 Gai Waterhouse Tommy Berry 31
23. Ruscello 50,0 Ed Walker Chad Schofield 61

Vorbericht vom 31. Oktober 2013

Wie in jedem Jahr so ist das höchstdotierte Steherrennen der Welt auch in diesem Jahr eine sehr schwierig zu entschlüsselnde Angelegenheit, nicht nur weil viele Teilnehmer von der nördlichen Erdhalbkugel anreisen, wo sich die Saison gerade dem Ende neigt, während sie in Australien gerade erst begonnen hat. Das Tempo beim 3.200 Meter langen Melbourne Cup war in den letzten beiden Jahren relativ gering, so dass am Ende Pferde mit großem Speed gewannen, die man eigentlich auf der klassischen Distanz als Sieger erwartet hätte. Dies kann sich in einem Feld von 24 Pferden nun aber wieder ändern, so dass echte Steher die Nase vorne haben könnten.

Die Rolle des Favoriten gebührt im Moment Fiorente, der gleich bei seinem ersten Start in Australien Zweiter im letztjährigen Melbourne Cup wurde. Seine Trainerin in Australien Gai Waterhouse hatte nun ein Jahr Zeit, um den Monsun-Sohn vorzubereiten, in den Turnbull Stakes ging er über 2000 Meter jüngst knapp hinter einigen großen Konkurrenten durch Ziel, beim prestigeträchtigen Cox Plate (2040m) wurde er gerade Dritter.
Zweiter in genannten Turnbull Stakes wurde Puissance De Lune, im letzten Jahr überlegener Sieger der Queen Elizabeth Stakes (2.600m). Der Shamardal-Sohn wird von Glen Boss geritten, dem Jockey, der den Melbourne Cup zwischen 2003 und 2005 mit Makybe Diva dreimal in Folge gewinnen konnte.
Nach äußerst ungünstigem Rennverlauf hätte Hawkspur die Turnbull Stakes mit enorm starkem Finish fast noch gewonnen, im Caulfield Cup fand er anschließend als klarer Favorit erst zu spät ins Rennen. Der Vierjährige, der im Juni das Queensland Derby (2400m) gewann, trägt nur 53 Kg.
Zum engsten Favoritenkreis zählt nun auch der Ex-Brite Dandino, der zu Beginn des Jahres von der Australian Thoroughbred Bloodstock Company gekauft worden war und gerade bei seinem ersten Auftritt in Australien gleich auf Platz 2 hinter Fawkner im Caulfield Cup gestürmt ist.
Neben ihm sind eine ganze Reihe aussichtsreicher Kandidaten aus Europa angereist. Allen voran Mount Athos, der im letzten Jahr nicht nur unter dem langsamen Tempo zu leiden hatte, am Ende aber von weit hinten kommend noch Fünfter wurde. Der Wallach kann sich in diesem Jahr über das ihm zugeteilte Gewicht nicht beklagen und wäre in ähnlicher Form wie im Vorjahr ein ganz heißer Kandidat.
Zu den echten Stehern zählt fraglos die französische Stute Verema. Sie wird von Alain de Royer Dupre trainiert, der 2010 den Melbourne Cup mit Americain gewonnen hatte. Und wie vor ihr Americain, hat nun auch Verema in ihrem letzten Rennen vor dem Cup den Prix de Kergolay in Longchamp gewonnen.
Die irische Teofilo-Tochter Voleuse De Coeurs gewann Mitte September die Irish St Leger (2816m) deutlich vor Pferden wie Ahzeemah oder Red Cadeaux und wechselte anschließend für angebliche 1,8 Millionen Euro ihren Besitzer, sie wird nun vom ehemaligen Melbourne Cup Gewinner Mike Moroney trainiert.
Den Wechsel nach Australien hatte bereits im Mai der Sieger des Deutschen Derbys 2011 Waldpark hinter sich gebracht. Auch er will am 5. November in Flemington mit dabei sein, enttäuschte aber gerade beim Caulfield Cup auf Platz 17.
Bessere Chancen könnte da der Zweite des diesjährigen Deutschen Derbys Tres Blue haben. Er gewann anschließend in Frankreich zwei Gruppe-Rennen über 2500 Meter und ist mittlerweile vor Ort bei Gai Waterhouse im Training. Die noch längere Distanz beim Melbourne Cup sollte ihm liegen, zumindest war sein Halbbruder Tres Rock Danon auf Distanzen um die 3.000 Meter zuhause.
Der letztjährige Gewinner des Melbourne-Cups Green Moon zählt in diesem Jahr nur zu den Außenseiter, was neben den wenig überzeugenden Leistungen in seinen Vorbereitungsrennen auch an den 4 Kg Aufgewicht liegt.

Der Melbourne-Cup wird seit 1861 traditionell dienstags um 15 Uhr Ortszeit auf dem Flemington Racecourse in Melbourne ausgetragen, in Mitteleuropa ist es zu dieser Zeit 5 Uhr morgens.


Informationen zu
Racebets finden
Sie » HIER


© 2012 - 2024 Copyright    Datenschutz    Impressum    begambleaware begambleaware