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Deutsches Traber-Derby 2017

6. August 2017 - 1.900 Meter, 3-jährige inländische Pferde, Berlin-Mariendorf


Pl. Nr.
Zeit Trainer Fahrer Quote

1. 5 Tsunami Diamant o.Z. P. Hagoort R. Bakker 4,6

2. 7 Flying Fortuna o.Z. T. Malmqvist C. Eriksson 9,3

3. 11 Ganyboy o.Z. T. Tietz T. Tietz 48,2

4.
6 Mister Ed Heldia o.Z. W. Nimczyk B. Goop 3,4

5. 10 Mc Arthur o.Z. W. Nimczyk M. Larsen 39,1

6. 9 Harbour Eightysix o.Z. H. Langeweg H. Langeweg 30,5

7. 2 Velten Las Vegas o.Z. J. Engwerda R. Ebbinge 19,0


3 TomNJerry Diamant disq. W. Nimczyk M. Nimczyk 9,5


8 Baxter Hill disq. J. Franzl M. Schmid 41,3


12 Power of Rhythm disq. R. Haller R. Haller 62,8

4 Portland disq. D. Hafer R. Hülskath 1,9

NS 1 Pelle Barosso
J. Franzl J. Franzl


Vorbericht vom 2. August 2017

Ein wahres Spektakel kündigt sich für den kommenden Sonntag in Berlin-Mariendorf an, denn in einem völlig offenen und unberechenbaren Deutschen Traber-Derby ist jeder Ausgang vorstellbar, hohe Quoten in der Einlaufwette garantiert.
Dass die Lasbeker Hengste Mac Smily und Maxi Cup noch bis zu den Vorläufen als Topfavoriten galten, diese dann aber nicht überstanden, zeigt die Ausgeglichenheit dieses 122. Deutschen Traber-Derbys. Marion Jauß scheint mit Portland und Pelle Barosso nun die besten Karten zu besitzen, natürlich werden auch Paul Hagoorts Buddenbrock-Sieger Tsunami Diamant große Chancen eingeräumt. Nach den Favoritenstürzen und Überraschungen der letzten Wochen dürfte aber klar sein, so ziemlich alles ist möglich im Deutschen Traber-Derby 2017.

Portland zog bereits Ende April im Adbell Toddington-Rennen die Blicke auf sich, als er, gerade aus einer halbjährigen Pause kommend, mit enormer Endgeschwindigkeit Platz 2 errang. Im Buddenbrock Rennen saß er dann lange an der Innenkante fest, konnte seinen Turbo erst kurz vor der Linie zünden, hätte bei etwas weiterer Distanz wohl gewonnen. Sein erster Sieg gelang ihm letzten Sonntag im Derby-Vorlauf, wo er die Konkurrenz mit einer Zeit von 1:13,3 einfach stehen ließ. Portland gilt bei den Buchmachern nun als Topfavorit, schon als Zweijähriger hatte er zweimal den 2. Platz hinter dem alles überragenden, mittlerweile aber leider verletzten, Broadwell belegt.

Pelle Barosso ist neben Portland das zweite Ass in der Hand von Besitzerin Marion Jauß, die das Stuten-Derby schon fünfmal gewinnen konnte, aber noch immer auf ihren ersten Erfolg im Traber-Derby wartet. Die ganze Klasse des von Josef Franzl trainierten Hengstes zeigte sich erstmals in der Mariendorfer Breeders Course-Elimination. Auf der Zielgerade musste Pelle Barosso dort umständlich die Spur wechseln, wurde dennoch mit einer Zeit von 1:13,3 gestoppt. An gleicher Stelle passierte er im Berliner Buddenbrock-Trial als Erster die Linie, wurde anschließend jedoch wegen angeblichem Spurwechsel disqualifiziert. Und auch im Derby-Vorlauf war ihm das Glück nicht hold, blieb bis zur Linie eingeklemmt. Es war jedoch nicht zu übersehen, dass er noch einiges im Tank hat, was im Deutschen Traber-Derby explosiv zur Entladung kommen könnte.

Tsunami Diamant ist der Derbyhengst des niederländischen Gespanns Paul Hagoort - Robin Bakker, das drei der letzten vier Traber-Derbys gewonnen hat. Doch auch ohne diese bemerkenswerte Statistik würde Tsunami Diamant zu den großen Favoriten zählen, schließlich gewann er mit dem Buddenbrock Rennen die bislang wichtigste deutsche Dreijährigen-Prüfung und ließ auch in seinem Derby-Vorlauf nichts anbrennen. Dass Trainer Paul Hagoort weiß, wie man ein Pferd punktgenau in Höchstform bringt, hat er nicht nur im Traber-Derby 2016 bewiesen.

Flying Fortuna ist mit einer Gewinnsumme von 60.244 Euro das mit Abstand gewinnträchtigste Pferd im Deutschen Traber-Derby 2017. Der Muscles Yankee-Sohn lief im schwedischen Jägersroh am 11. Juli eine 1:12,1 und bestätigte diese Zeit mit einer 1:12,3 im Breeders Course-Finale, wo er nur dem "Überpferd" Executive Caviar unterlag. Nur fünf Tage später qualifizierte sich Flying Fortuna mit einem 3. Platz für das Deutsche Traber-Derby, schien in seinem Vorlauf nicht an die Grenze zu gehen. Reicht die verbleibende Woche zur völligen Regeneration, muss mit dem Tomas Malmqvist-Schützling fraglos gerechnet werden.

Mister Ed Heldia war ungeschlagen in die Derby-Vorläufe gegangen, dort aber erstmals von Tsunami Diamant auf der Linie abgefangen worden. Zwei Monate zuvor hatte er Tsunami Diamant auf der Derbybahn noch klar distanziert, weshalb eine Formumkehr am kommenden Sonntag nicht unmöglich erscheint. Dass sich Mister Ed Heldias bisheriger Fahrer Michael Nimczyk gegen ihn entschieden hat, spricht nicht für ihn. Allerdings bekommt er nun mit dem Schweden Björn Goop einen Fahrer, der alle anderen im Feld mit seinen enormen internationalen Erfolgen überragt.

TomNJerry Diamant startete als 16:1 Außenseiter in seinen Derby-Vorlauf, was aufgrund seiner nicht gerade überzeugenden Leistungen keineswegs überraschte. Mit seinem Sieg gegen starke Konkurrenten, wie Tiger Hill Diamant, Baxter Hill oder Harbour Eightysix, bewies der Muscle Hill-Sohn aber einmal mehr, dass Form im Trabrennsport eine große Rolle spielt. Dass sich der in Topform befindliche Michael Nimczyk dafür entschied, ihn im Traber-Derby zu fahren, und nicht Mister Ed Heldia oder Mc Arthur, könnte als Fingerzeig gedeutet werden.

Velten Las Vegas ist ein weiterer Hengst, der als krasser Außenseiter überraschend seinen Vorlauf gewann. Die Buchmacher zählen den in den Niederlanden trainierten Quick Wood-Sohn nun zum Favoritenkreis. Ob er seinen Vorlauf aber gewonnen hätte, wenn Pelle Barosso freie Bahn gehabt hätte, und ob seine auf der Derbybahn gezeigten 1:14,3 ausreichen, um im Deutschen Traber-Derby bestehen zu können? Allerdings hat Velten Las Vegas überhaupt erst drei Rennen absolviert und damit Steigerungspotential. Mit seiner immensen Startgeschwindigkeit dürfte es ihm auch am Sonntag gelingen, sich an die Spitze des Feldes zu setzen.

Harbour Eightysix hat ebenfalls erst drei Rennen bestritten. Bei seinem Lebensdebüt am 18. Juni in Gelsenkirchen wurde er als 2:1 Favorit knapp von Mister Ed Heldia geschlagen. Vor dem Buddenbrock Rennen hatte sein niederländischer Trainer Hugo Langeweg angekündigt, dass sein Schützling noch nicht auf hundert Prozent sei, was mit einem sechsten Platz endete. Im Derby-Vorlauf ging er dann, zeitgleich mit TomNJerry Diamant und Baxter Hill, als Zweiter über die Linie. Die Wettanbieter sehen Harbour Eightysix als großen Außenseiter, doch könnte in dem Sohn des Prix de Amerique-Siegers Abano As noch einiges Potential schlummern.

Baxter Hill, wie Pelle Barosso von Josef Franzl trainiert, begann als Bruder der Stutenderby-Siegerin Stacelita seine Karriere mit vielen Vorschusslorbeeren, verfiel jedoch gleich bei seinem ersten Rennen noch am Start in Galopp. Imponierend war später sein Fünf-Längen-Sieg auf der Derbybahn, bevor er in seiner Münchner Heimat erneut disqualifiziert wurde. Im Derby-Vorlauf bekam er an den Wettschaltern viel Vertrauen geschenkt, rettete sich aber nur gerade so in den Endlauf. Der Muscle Hill-Nachkomme sollte nicht abgeschrieben werden, schließlich muss er erst am Sonntag die hundert Prozent abrufen. Im Derby wird er nicht von seinem Trainer, sondern erstmals von Michael Schmid gefahren.

Mc Arthur ist der dritte Starter aus dem Stall von Wolfgang Nimczyk. Viel gezeigt hat er bislang nicht, im Derby-Vorlauf lief er hinter Portland aber immerhin eine 1:13,6.

Power of Rhythm, der dritte aus Bayern anreisende Derbystarter, hat auch noch nichts weltbewegendes preisgeben, wenigstens blieb er in seinem Vorlauf vor dem klaren Favorit Mac Smily.

Ganyboy hat mit acht Starts die größte Erfahrung aller Teilnehmer. Als Zweijähriger gewann er den Preis des Winterfavoriten vor TomNJerry Diamant, konnte 2017 aber nicht an diesen Erfolg anknüpfen, ins Deutsche Traber-Derby schaffte er es nur, weil Kentucky Bo auf der Linie in Galopp verfiel. Ganyboy wird am Platz von Thorsten Tietz trainiert, der bis vor einer Woche auch den Derbyfavoriten New Dawn im Stall hatte, den er dann aber noch vor den Vorläufen abmelden musste.

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Vorläufe zum Deutschen Traber-Derby:

30.7.2017 - Berlin-Mariendorf: 1900 m, 20.000 €





1. Vorlauf


1. Tsunami Diamant R. Bakker 01:13,4 44
2. Mister Ed Heldia M. Nimczyk 01:13,4 32
3. Flying Fortuna C. Eriksson 01:13,6 53
4. Big Boss As R. Hülskath 01:14,1 429
5. Nordmann R. de Vlieger 01:14,8 710
6. Paulino H. Langeweg j. 01:15,8 225
7. Gri Maximus R. Haller 01:16,7 1349

Classic Connection B. Goop disq. 19

Aurelio CG A. Guzzinati disq. 165





2. Vorlauf


1. Portland R. Hülskath 01:13,3 19
2. Mc Arthur M. Nimczyk 01:13,6 167
3. Ganyboy T. Tietz 01:14,1 106
4. Hampshire F Boko B. Goop 01:14,4 249
5. Hector Di Quattro R. Bakker 01:15,4 107
6. Heres Beuckenswijk H. Langeweg j. 01:15,6 110

Maxi Cup H. Wewering disq. 44

Harley R. Bot disq. 711

Kentucky Bo R. Haller disq. 149





3. Vorlauf


1. Velten Las Vegas R. Ebbinge 01:14,3 193
2. Pelle Barosso J. Franzl 01:14,4 34
3. Power of Rhythm R. Haller 01:14,5 355
4. Mac Smily C. Lindhardt 01:14,5 15
5. Hands Down R. Hülskath 01:15,0 271

Massai T. Kooyman disq. 139

Hairos F Boko R. de Vlieger disq. 292

Highway Fortuna H. Langew. s. disq. 277





4. Vorlauf


1. TomNJerry Diamant M. Nimczyk 01:14,1 161
2. Harbour Eightysix H. Langeweg j. 01:14,1 85
3. Baxter Hill J. Franzl 01:14,1 33
4. Tristan Cesar A. Eklundh 01:14,2 169
5. Makalo E. Bot 01:14,6 872
6. Lovers Hall D. Spangenb. 01:15,6 297
7. Tiger Hill Diamant R. Bakker 01:15,6 26
8. Perfect Hall R. Hülskath 01:16,4 558

Marduk J. Lövgren disq. 47


Bedeutende Rennen vor dem Deutschen Traber-Derby:

9.7.2017 - Berlin-Mariendorf: Buddenbrock-Rennen
1900 m, 20.000 €


1. Tsunami Diamant D. Tesselaar 01:13,6 215
2. Portland R. Hülskath 01:13,6 36
3. Tiger Hill Diamant R. Bakker 01:13,7 72
4. Mac Smily M. Lindhardt 01:13,8 21
5. Mc Arthur M. Nimczyk 01:14,0 84
6. Harbour Eightysix H. Langeweg 01:14,5 92
7. Dream of Berlin J. van Rijn 01:16,5 369

Maxi Cup H. Wewering disq. 55

Lovers Hall D. Spangenb. disq. 240

11.6.2017 - Dinslaken: Buddenbrock Trial
2100 m, 8.000 €


1. TomNJerry Diamant M. Nimczyk 01:17,7 22
2. Hazel Newport R. Bot 01:18,1 37
3. Norah As T. Kooyman 01:18,3 94
4. Hocus Pocus D. Tesselaar 01:18,5 34
5. Perfect Hall R. Hülskath 01:19,1 103

Paulino A. Mollema disq. 68





21.5.2017 - Berlin-Mariendorf: Adbell Toddington-Rennen
1900 m, 20.000 €


1. Mac Smily C. Lindhardt 01:14,8 14
2. Tiger Hill Diamant H. Langeweg 01:15,0 40
3. Portland R. Hülskath 01:15,0 159
4. Larry Joe M. Esper 01:15,2 146
5. TomNJerry Diamant M. Nimczyk 01:15,2 117
6. Champlain M. Schmid 01:15,4 259
7. Paulino J. van Rijn 01:15,4 398
8. Nordmann R. de Vlieger 01:15,6 301





7.5.2017 - Berlin-Mariendorf: Breeders Crown Elimination
1900 m, 10.000 €


1. Mac Smily C. Lindhardt 01:13,1 83
2. Pelle Barosso J. Franzl 01:13,3 84
3. Happy Occagnes M. Nimczyk 01:13,7 161
4. Valentina Wind D. Brouwer 01:14,0 94
5. More Junction H. Wewering 01:14,0 187

Ganyboy T. Panschow disq. 87

Passe Partout T. Tietz disq. 21





1.5.2017 - Gelsenkirchen: Adbell Toddington-Trial
2000 m, 8.000 €


1. Tiger Hill Diamant R. Bakker 01:17,9 32
2. Larry Joe M. Esper 01:18,0 18
3. Paulino J. van Rijn 01:19,1 29

Hour Of Power S. Schoonhov. disq. 170

Höwings Win Win T. Kooyman disq. 346

Perfect Hall R. Hülskath disq. 148











2016:







30.10.2016 - Gelsenkirchen: Winterfavorit

2000 m, 20.000 €


1. Ganyboy R. Bot o.Z. 113
2. TomNJerry Diamant M. Nimczyk o.Z. 31
3. Valentina Wind R. Bakker o.Z. 78
4. Tiger Hill Diamant P. Hagoort o.Z. 23
5. Hazel Newport R. Hülskath o.Z. 530
6. On Vogue H. Wewering o.Z. 41
7. Lyrics of Love A. Vilkin o.Z. 137
8. Balaine A. Mollema o.Z. 228
9. Online PS D. Tesselaar o.Z. 805
10. Only You T. Kornau o.Z. 959





25.09.2016 - Berlin-Mariendorf: Breeders Crown
1900 m, 26.519 €


1. Broadwell R. Bakker 01:14,9 11
2. Portland J. Verbeeck 01:15,2 87
3. TomNJerry Diamant M. Nimczyk 01:15,3 332
4. Ganyboy R. Bot 01:15,8 240
5. Napster T. Kornau 01:16,2 2286
6. Perfect Hall K. Kluth 01:16,4 569
7. Titan As H. Wewering 01:17,1 679
  Ginestro S G. Mayr disq. 1959
  Champlain M. Esper disq. 632





28.08.2016 - Berlin-Mariendorf: Jugend-Preis
1.900 m, 20.000 €


1. Broadwell R. Bakker 01:16,6 11
2. Lovers Hall M. Esper 01:17,5 224
3. Perfect Hall J. Verbeeck 01:17,6 140
4. More Junction R. Hülskath 01:17,7 245
5. Komet Bo H. Wewering 01:18,9 530
6. Napster T. Kornau 01:19,5 1910
  Ganyboy R. Bot disq. 135
  Einar von Haithabu T. Panschow disq. 674
  Höwings Wakan R. Hafvenström disq. 1432

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