Calandagan führt seit seinem Sieg am 18. Oktober bei den Champion Stakes in Ascot die Longines Weltrangliste als bestes Galopprennpferd der Welt an. Es war sein dritter Gruppe-I-Sieg in Folge, zuvor hatte er auch die sehr stark besetzten King George Stakes und den Grand Prix de Saint-Cloud gewonnen. Der von Francis-Henri Graffard für Aga Khan in Frankreich trainierte vierjährige Gleneagles-Sohn ist ein Wallach, durfte deshalb nicht am Prix de l’Arc de Triomphe teilnehmen, weshalb man ihn nun in Tokio laufen lässt. Seit dem Sieg von Alkaased 2005 hat allerdings kein Ausländer mehr den Japan Cup gewinnen können. Versucht haben es einige Hochkaräter, wie die damals aktuellen Arc-Siegerinnen Danedream und Solemia oder im vergangenen Jahr der Epsom- und Irish-Derby-Sieger Auguste Rodin. Keine von ihnen hatte etwas mit der Entscheidung des Rennens zu tun.
Calandagan schlägt Ombudsman in den Champion Stakes
Croix Du Nord ist der aktuelle japanische Derbysieger. Er hatte letztes Jahr bereits Japans wichtigstes Zweijährigen-Rennen, die Hopeful-Stakes, gewonnen. Nach seinem Triumph im Derby schickte man den Kitasan Black-Sohn nach Europa, wo er zunächst den Prix du Prince d'Orange gegen den späteren Arc-Sieger Daryz gewann. Im Prix de l’Arc de Triomphe selbst endete er dann aber auf einem enttäuschenden vierzehnten Platz. Der Japan Cup wird sein erster Start seit dem Arc am 5. Oktober sein.
Masquerade Ball unterlag Croix Du Nord am 1. Juni im japanischen Derby mit einer dreiviertel Länge. Danach verabschiedete er sich in eine fünfmonatige Rennpause, von der er am 2. November mit einem Sieg im gut besetzten Tenno Sho (Autumn) zurückkehrte. Für den dreijährigen Duramente-Sohn war es der erste Vergleich mit älteren Gegnern. Mit diesem Rennen in den Beinen wird er im Japan Cup 2025 zu den ganz heißen Favoriten gehören.
Masquerade Ball setzt sich im Tenno Sho (Autumn) durch
Danon Decile gewann im vergangenen Jahr das japanische Derby und zu Beginn dieses Jahres den Dubai Sheema Classic, was auch ihn zu einem der Topfavoriten im Japan Cup 2025 werden lässt. Nach seinem Erfolg in Dubai hatte er vier Monate pausiert, war dann im August in den International Stakes in York angetreten, wo er aber nur Fünfter von sechs Startern wurde. Seither hat der Epiphaneia-Sohn allerdings kein Rennen mehr bestritten.
Danon Decile gewinnt das Dubai Sheema Classic vor mehreren japanischen Pferden
Durezza lief ein Jahr vor Danon Decile in den International Stakes in York, wurde dort ebenfalls Fünfter und endete anschließend, ohne weiteren Zwischenstopp, im Japan Cup 2024 knapp geschlagen auf dem zweiten Platz. Auch er flog im Frühjahr nach Dubai, wurde im Dubai Sheema Classic Dritter und enttäuschte anschließend bei seinen beiden Starts in der japanischen Heimat. Im Kyoto Daishoten wurde er am 5. Oktober nur Achter.
Shin Emperor überraschte im letzten Jahr mit einem zweiten Platz im Japan Cup, den er sich mit Durezza teilte, beide hatten die Linie nur einen Hals hinter dem Sieger Do Deuce passiert. Shin Emperor war zuvor im Prix de l’Arc de Triomphe Zwölfter geworden und hätte eigentlich auch in diesem Jahr in Paris laufen sollen, doch entschied man sich nach einem enttäuschenden Auftritt in den Irish Champion Stakes die Rückreise anzutreten und sich auf den Japan Cup zu konzentrieren. Auch der Siyouni-Sohn war im Frühjahr im Mittleren Osten aktiv, gewann in Riad den Neom Turf Cup Start-Ziel, schaffte es im Dubai Sheema Classic aber nur auf Platz sieben.
Justin Palace gehörte im letztjährigen Japan Cup zur Favoritengruppe, belegte dort den fünften Platz. Große Erfolge konnte der sechsjährige Deep Impact-Sohn seit dem Gewinn des Tenno Sho (Spring) 2023 nicht mehr feiern, tatsächlich hat er seither überhaupt kein Rennen mehr gewonnen. Dennoch war er in den großen japanischen Rennen häufig vorne mit dabei, belegte 2024 auch im Dubai Sheema Classic den vierten Platz, weshalb man ihn mit seiner Erfahrung nicht unterschätzen sollte.
Tastiera ist neben Croix Du Nord und Danon Decile der dritte japanische Derbysieger im Japan Cup 2025. Er hatte das Derby 2023 gewonnen, danach aber etwas mit seiner Form zu kämpfen gehabt. Besser lief es dann wieder zum Ende letzten Jahres mit einem zweiten Platz im Tenno Sho (Autumn) und dem Gewinn des Queen Elizabeth II Cup in Hongkong am 27. April. Anschließend pausierte der Fünfjährige ein halbes Jahr, um sich auf Rang acht im Tenno Sho (Autumn) zurückzumelden.
Tastiera gewinnt 2023 das Derby in Tokio
Deep Monster gewann am 5. Oktober mit dem Kyoto Daishoten sein erstes großes Rennen und wird jetzt im Japan Cup 2025 sein Glück versuchen. Bedenkt man, dass der Siebenjährige bislang hauptsächlich nur in Gruppe-III-Rennen unterwegs war und dort nie gewinnen konnte, kann er in Tokio nur Außenseiter sein.
Sunrise Earth wurde im Kyoto Daishoten eine halbe Länge hinter Deep Monster Zweiter. Der Viertplatzierte des letztjährigen Derbys hatte zuvor im April das Hanshin Daishoten (Gr.2, 3.000 m) mit sechs Längen Vorsprung gewonnen und wird ebenfalls im Japan Cup laufen. An Ausdauer wird es dem vierjährigen Rey De Oro-Sohn jedenfalls nicht mangeln.
Der Japan Cup wird seit 1981 auf dem Linkskurs in Tokio-Fuchu ausgetragen, dessen fünfhundert Meter lange Zielgerade nach einhundert Metern um zwei Meter ansteigt. Das letzte nicht-japanische Pferd, das den Japan Cup gewinnen konnte, war 2005 Alkaased, die letzte ausländische Platzierung gelang 2006 Ouija Board. Bei bislang 47 Austragungen ist es nur fünf dreijährigen japanischen Pferden gelungen den Japan Cup für sich zu entscheiden.
Profil Rennbahn Tokio-Fuchu:
Der Japan Cup findet sonntags morgens um 7:40 Uhr (MEZ) statt. Ein Replay des Rennens, bei dem das Ergebnis zuvor NICHT eingeblendet wird, stellt Horse Racing Japan mit englischem Kommentar zur Verfügung. Dazu in der Zeile Japan Cup auf den Video-Button klicken.
Japan Cup 2025
30. November 2025 - 2.400 Meter, Tokio, JapanVorbericht vom 17. November 2025
Mit dem Wallach Calandagan versucht sich die Nummer 1 der Weltrangliste im Japan Cup, doch hat in diesem Rennen seit nunmehr neunzehn Jahren kein ausländisches Pferd mehr einen Platz unter den ersten drei belegt.Calandagan führt seit seinem Sieg am 18. Oktober bei den Champion Stakes in Ascot die Longines Weltrangliste als bestes Galopprennpferd der Welt an. Es war sein dritter Gruppe-I-Sieg in Folge, zuvor hatte er auch die sehr stark besetzten King George Stakes und den Grand Prix de Saint-Cloud gewonnen. Der von Francis-Henri Graffard für Aga Khan in Frankreich trainierte vierjährige Gleneagles-Sohn ist ein Wallach, durfte deshalb nicht am Prix de l’Arc de Triomphe teilnehmen, weshalb man ihn nun in Tokio laufen lässt. Seit dem Sieg von Alkaased 2005 hat allerdings kein Ausländer mehr den Japan Cup gewinnen können. Versucht haben es einige Hochkaräter, wie die damals aktuellen Arc-Siegerinnen Danedream und Solemia oder im vergangenen Jahr der Epsom- und Irish-Derby-Sieger Auguste Rodin. Keine von ihnen hatte etwas mit der Entscheidung des Rennens zu tun.
Calandagan schlägt Ombudsman in den Champion Stakes
Croix Du Nord ist der aktuelle japanische Derbysieger. Er hatte letztes Jahr bereits Japans wichtigstes Zweijährigen-Rennen, die Hopeful-Stakes, gewonnen. Nach seinem Triumph im Derby schickte man den Kitasan Black-Sohn nach Europa, wo er zunächst den Prix du Prince d'Orange gegen den späteren Arc-Sieger Daryz gewann. Im Prix de l’Arc de Triomphe selbst endete er dann aber auf einem enttäuschenden vierzehnten Platz. Der Japan Cup wird sein erster Start seit dem Arc am 5. Oktober sein.
Masquerade Ball unterlag Croix Du Nord am 1. Juni im japanischen Derby mit einer dreiviertel Länge. Danach verabschiedete er sich in eine fünfmonatige Rennpause, von der er am 2. November mit einem Sieg im gut besetzten Tenno Sho (Autumn) zurückkehrte. Für den dreijährigen Duramente-Sohn war es der erste Vergleich mit älteren Gegnern. Mit diesem Rennen in den Beinen wird er im Japan Cup 2025 zu den ganz heißen Favoriten gehören.
Masquerade Ball setzt sich im Tenno Sho (Autumn) durch
Danon Decile gewann im vergangenen Jahr das japanische Derby und zu Beginn dieses Jahres den Dubai Sheema Classic, was auch ihn zu einem der Topfavoriten im Japan Cup 2025 werden lässt. Nach seinem Erfolg in Dubai hatte er vier Monate pausiert, war dann im August in den International Stakes in York angetreten, wo er aber nur Fünfter von sechs Startern wurde. Seither hat der Epiphaneia-Sohn allerdings kein Rennen mehr bestritten.
Danon Decile gewinnt das Dubai Sheema Classic vor mehreren japanischen Pferden
Durezza lief ein Jahr vor Danon Decile in den International Stakes in York, wurde dort ebenfalls Fünfter und endete anschließend, ohne weiteren Zwischenstopp, im Japan Cup 2024 knapp geschlagen auf dem zweiten Platz. Auch er flog im Frühjahr nach Dubai, wurde im Dubai Sheema Classic Dritter und enttäuschte anschließend bei seinen beiden Starts in der japanischen Heimat. Im Kyoto Daishoten wurde er am 5. Oktober nur Achter.
Shin Emperor überraschte im letzten Jahr mit einem zweiten Platz im Japan Cup, den er sich mit Durezza teilte, beide hatten die Linie nur einen Hals hinter dem Sieger Do Deuce passiert. Shin Emperor war zuvor im Prix de l’Arc de Triomphe Zwölfter geworden und hätte eigentlich auch in diesem Jahr in Paris laufen sollen, doch entschied man sich nach einem enttäuschenden Auftritt in den Irish Champion Stakes die Rückreise anzutreten und sich auf den Japan Cup zu konzentrieren. Auch der Siyouni-Sohn war im Frühjahr im Mittleren Osten aktiv, gewann in Riad den Neom Turf Cup Start-Ziel, schaffte es im Dubai Sheema Classic aber nur auf Platz sieben.
Justin Palace gehörte im letztjährigen Japan Cup zur Favoritengruppe, belegte dort den fünften Platz. Große Erfolge konnte der sechsjährige Deep Impact-Sohn seit dem Gewinn des Tenno Sho (Spring) 2023 nicht mehr feiern, tatsächlich hat er seither überhaupt kein Rennen mehr gewonnen. Dennoch war er in den großen japanischen Rennen häufig vorne mit dabei, belegte 2024 auch im Dubai Sheema Classic den vierten Platz, weshalb man ihn mit seiner Erfahrung nicht unterschätzen sollte.
Tastiera ist neben Croix Du Nord und Danon Decile der dritte japanische Derbysieger im Japan Cup 2025. Er hatte das Derby 2023 gewonnen, danach aber etwas mit seiner Form zu kämpfen gehabt. Besser lief es dann wieder zum Ende letzten Jahres mit einem zweiten Platz im Tenno Sho (Autumn) und dem Gewinn des Queen Elizabeth II Cup in Hongkong am 27. April. Anschließend pausierte der Fünfjährige ein halbes Jahr, um sich auf Rang acht im Tenno Sho (Autumn) zurückzumelden.
Tastiera gewinnt 2023 das Derby in Tokio
Deep Monster gewann am 5. Oktober mit dem Kyoto Daishoten sein erstes großes Rennen und wird jetzt im Japan Cup 2025 sein Glück versuchen. Bedenkt man, dass der Siebenjährige bislang hauptsächlich nur in Gruppe-III-Rennen unterwegs war und dort nie gewinnen konnte, kann er in Tokio nur Außenseiter sein.
Sunrise Earth wurde im Kyoto Daishoten eine halbe Länge hinter Deep Monster Zweiter. Der Viertplatzierte des letztjährigen Derbys hatte zuvor im April das Hanshin Daishoten (Gr.2, 3.000 m) mit sechs Längen Vorsprung gewonnen und wird ebenfalls im Japan Cup laufen. An Ausdauer wird es dem vierjährigen Rey De Oro-Sohn jedenfalls nicht mangeln.
Der Japan Cup wird seit 1981 auf dem Linkskurs in Tokio-Fuchu ausgetragen, dessen fünfhundert Meter lange Zielgerade nach einhundert Metern um zwei Meter ansteigt. Das letzte nicht-japanische Pferd, das den Japan Cup gewinnen konnte, war 2005 Alkaased, die letzte ausländische Platzierung gelang 2006 Ouija Board. Bei bislang 47 Austragungen ist es nur fünf dreijährigen japanischen Pferden gelungen den Japan Cup für sich zu entscheiden.
Profil Rennbahn Tokio-Fuchu:
Der Japan Cup findet sonntags morgens um 7:40 Uhr (MEZ) statt. Ein Replay des Rennens, bei dem das Ergebnis zuvor NICHT eingeblendet wird, stellt Horse Racing Japan mit englischem Kommentar zur Verfügung. Dazu in der Zeile Japan Cup auf den Video-Button klicken.
Wettertrend
