Arcangelo gilt nach seinem Sieg am 27. August in den Travers Stakes als Classic-Favorit. Der Schimmel hatte in Saratoga mehrere dreijährige Gegner geschlagen, auf die er auch im Breeders' Cup treffen dürfte, es war sein vierter Sieg in Folge. Im Juni hatte er sich in den Belmont Stakes durchsetzen können, womit er Jena Antonucci zur ersten Trainerin machte, die ein Triple Crown-Rennen gewinnen konnte. Arrogate, der Vater von Arcangelo, siegte 2016 im Breeders' Cup Classic.
Arabian Knight hat überhaupt erst vier Rennen bestritten, musste fast die komplette erste Hälfte der Saison aussetzen. Nach einer sechmonatigen Pause schaffte er es im Juli auf den dritten Platz in den Haskell Stakes und gewann, mit dem Rennen in den Beinen, am 3. September die Pacific Classic Stakes. Der dreijährige Uncle Mo-Sohn wird von dem umstrittenen Bob Baffert trainiert, der den Classic schon viermal gewonnen hat.
Geaux Rocket Ride gewann die Haskell Stakes knappe vier Längen vor Arabian Knight, unterlag ihm dann aber in den Pacific Classic Stakes mit einem Hals. Star-Jockey Mike Smith steuerte Geaux Rocket Ride dort von der Innenseite nach außen, was ihm nach eigenen Angaben den Sieg gekostet haben könnte. Am 4. November hat er im Breeders' Cup Classic die Chance, dies zu revidieren.
Forte startete als Favorit in die Travers Stakes, endete dort jedoch satte acht Längen hinter Arcangelo auf Rang vier. Es war bereits das zweite Mal, dass er Arcangelo unterlag, im Juni wurde er in den Belmont Stakes anderthalb Längen hinter ihm Zweiter. Zuvor hatte Forte fünf Rennen in Folge gewonnen, darunter als Zweijähriger das Breeders' Futurity, den Breeders' Cup Juvenile und im April das Florida Derby.
Disarm hatte unter seinen dreijährigen Altersgenossen lange keine allzu guten Stand, überraschte dann aber als 27:1 Außenseiter auf Rang vier im Kentucky Derby. In den Dandy Stakes war er dann gegen Forte ohne Chance, überraschte dann aber erneut in den Travers Stakes, wo er eine Länge hinter Arcangelo Zweiter wurde. Auch Disarm's Vater Gun Runner gewann 2017 den Breeders' Cup Classic.
White Abarrio ist mit achtzehn Starts der erfahrenste potenzielle Classic-Starter. Nach dem Gewinn des Florida Derbys ruhten große Hoffnungen auf dem Schimmel, doch konnte er die Erwartungen zunächst kaum erfüllen. Im Kentucky Derbys 2022 endete er auf Platz 16, enttäuschte auch in den anderen Gruppe-I-Rennen. Im Juni dieses Jahres wechselte der Vierjährige dann an den Stall von Richard Dutrow, für den er bislang zwei Rennen bestritt. Einem dritten Platz im Metropolitan Handicap folgte im August ein beeindruckender Sechs-Längen-Sieg in den Whitney Stakes.
Ushba Tesoro kommt aus Japan über den Pazifik und ist ein ernsthafter Gegner für die amerikanischen Pferde. Der Orfevre-Sohn gewann im März den Dubai World Cup 2023 deutlich gegen namhafte Konkurrenz aus aller Welt, er ist seit fünf Rennen ungeschlagen. Nach einer halbjährigen Pause gewann er am 25. September ein Listenrennen in seiner Heimat. Ushba Tesoro ist der erste nicht-amerikanische Starter im Classic seit 2018. Damals wurde Aidan O'Briens's Mendelssohn Fünfter von fünfzehn Pferden.
Der Breeders' Cup Classic ist das höchstdotierte Pferderennen Amerikas und der alljährliche Höhepunkt der Breeders' Cup World Championships. Jedes Jahr wechselt das Breeders' Cup Meeting seinen Veranstaltungsort, diesmal findet es vom 3. bis 4. November auf der Rennbahn Santa Anita Park in Los Angeles statt.
Breeders' Cup Classic 2023
4. November 2023 - 2.011 Meter (Sandbahn), Santa Anita Park - Los Angeles, USAVorbericht vom 28. September 2023
Der mit sechs Millionen Dollar dotierte Breeders' Cup Classic wird dieses Jahr von einer neuen Generation amerikanischer Rennpferde dominiert werden, denn fast alle Favoriten sind drei Jahre alt und vielen Galoppsportfans noch unbekannt. Sie alle müssen sich mit einem starken Gegner aus Japan auseinandersetzen.Arcangelo gilt nach seinem Sieg am 27. August in den Travers Stakes als Classic-Favorit. Der Schimmel hatte in Saratoga mehrere dreijährige Gegner geschlagen, auf die er auch im Breeders' Cup treffen dürfte, es war sein vierter Sieg in Folge. Im Juni hatte er sich in den Belmont Stakes durchsetzen können, womit er Jena Antonucci zur ersten Trainerin machte, die ein Triple Crown-Rennen gewinnen konnte. Arrogate, der Vater von Arcangelo, siegte 2016 im Breeders' Cup Classic.
Arabian Knight hat überhaupt erst vier Rennen bestritten, musste fast die komplette erste Hälfte der Saison aussetzen. Nach einer sechmonatigen Pause schaffte er es im Juli auf den dritten Platz in den Haskell Stakes und gewann, mit dem Rennen in den Beinen, am 3. September die Pacific Classic Stakes. Der dreijährige Uncle Mo-Sohn wird von dem umstrittenen Bob Baffert trainiert, der den Classic schon viermal gewonnen hat.
Geaux Rocket Ride gewann die Haskell Stakes knappe vier Längen vor Arabian Knight, unterlag ihm dann aber in den Pacific Classic Stakes mit einem Hals. Star-Jockey Mike Smith steuerte Geaux Rocket Ride dort von der Innenseite nach außen, was ihm nach eigenen Angaben den Sieg gekostet haben könnte. Am 4. November hat er im Breeders' Cup Classic die Chance, dies zu revidieren.
Forte startete als Favorit in die Travers Stakes, endete dort jedoch satte acht Längen hinter Arcangelo auf Rang vier. Es war bereits das zweite Mal, dass er Arcangelo unterlag, im Juni wurde er in den Belmont Stakes anderthalb Längen hinter ihm Zweiter. Zuvor hatte Forte fünf Rennen in Folge gewonnen, darunter als Zweijähriger das Breeders' Futurity, den Breeders' Cup Juvenile und im April das Florida Derby.
Disarm hatte unter seinen dreijährigen Altersgenossen lange keine allzu guten Stand, überraschte dann aber als 27:1 Außenseiter auf Rang vier im Kentucky Derby. In den Dandy Stakes war er dann gegen Forte ohne Chance, überraschte dann aber erneut in den Travers Stakes, wo er eine Länge hinter Arcangelo Zweiter wurde. Auch Disarm's Vater Gun Runner gewann 2017 den Breeders' Cup Classic.
White Abarrio ist mit achtzehn Starts der erfahrenste potenzielle Classic-Starter. Nach dem Gewinn des Florida Derbys ruhten große Hoffnungen auf dem Schimmel, doch konnte er die Erwartungen zunächst kaum erfüllen. Im Kentucky Derbys 2022 endete er auf Platz 16, enttäuschte auch in den anderen Gruppe-I-Rennen. Im Juni dieses Jahres wechselte der Vierjährige dann an den Stall von Richard Dutrow, für den er bislang zwei Rennen bestritt. Einem dritten Platz im Metropolitan Handicap folgte im August ein beeindruckender Sechs-Längen-Sieg in den Whitney Stakes.
Ushba Tesoro kommt aus Japan über den Pazifik und ist ein ernsthafter Gegner für die amerikanischen Pferde. Der Orfevre-Sohn gewann im März den Dubai World Cup 2023 deutlich gegen namhafte Konkurrenz aus aller Welt, er ist seit fünf Rennen ungeschlagen. Nach einer halbjährigen Pause gewann er am 25. September ein Listenrennen in seiner Heimat. Ushba Tesoro ist der erste nicht-amerikanische Starter im Classic seit 2018. Damals wurde Aidan O'Briens's Mendelssohn Fünfter von fünfzehn Pferden.
Der Breeders' Cup Classic ist das höchstdotierte Pferderennen Amerikas und der alljährliche Höhepunkt der Breeders' Cup World Championships. Jedes Jahr wechselt das Breeders' Cup Meeting seinen Veranstaltungsort, diesmal findet es vom 3. bis 4. November auf der Rennbahn Santa Anita Park in Los Angeles statt.
