pferderennen

Dubai World Cup 2021

27. März 2021 - 2.000 Meter, Meydan, Vereinigte Arabische Emirate


Pl. Abst.

Alter
Trainer Jockey Quote

1.
Mystic Guide 4
M. Stidham L. Saez 2,5

2. 3 ¾ Chuwa Wizard 6
R. Okubo K. Tosaki 21,0

3. 1 ¼ Magny Cours 6
A. Fabre W. Buick 5,5

4. 1 ¼ Hypothetical 4
S. bin Ghadayer M. Barzalona 11,0

5. 1 Salute The Soldier 6
F. Nass A. de Vries 7,5

6. 1 Jesus' Team 4
J. D'Angelo J. Rosario 6,5

7. 4 ¼ Thegreatcollection 7
D. Watson P. Cosgrave 51,0

8. ½ Ajuste Fiscal 4
A. Pereira V. Leal 41,0

9. 3 ¾ Gifts Of Gold 6
S. bin Suroor C. Soumillon 23,0

10. 5 ¼ Sleepy Eyes Todd 5
M. Silva A. Moreno 34,0

11. 12 Title Ready 6
D. Stewart R. Moore 29,0

12. 33 Capezzano 7
S. bin Ghadayer R. Ffrench 26,0

NS
Great Scot 5
A. Mishrif F. Dettori


NS
Military Law 6
M. Al Mheiri A. Fresu


Vorbericht vom 25. März 2021

Die allerbesten Sandbahnpferde der Welt versammeln sich in diesem Jahr eher nicht beim Dubai World Cup (17:50 MEZ). Dennoch lässt ein ausgeglichenes Feld einen spannenden Vergleich zwischen den Pferden der arabischen Halbinsel und denen aus Amerika angereisten erwarten.

Mystic Guide gilt an den internationalen Wettmärkten seit seinem eindrucksvollen Sechs-Längen-Sieg im Razorback Handicap in Oakland als Favorit auf den Sieg im Dubai World Cup 2021. Zwar wird der vierjährige Ghostzapper-Sohn in den USA trainiert und ist bislang auch nur dort gelaufen, gehört aber dem in Dubai beheimateten Godolphin-Stall, der den Dubai World Cup schon zehnmal gewinnen konnte, zuletzt gar zweimal in Folge mit Thunder Snow.

Jesus‘ Team lief am 23. Januar im Pegasus World Cup auf den 2. Platz, bezwungen nur von dem im Saudi Cup favorisierten Knicks Go. Der vierjährige Tapiture-Sohn gilt deshalb als gefährlichster US-amerikanischer Starter im Dubai World Cup. Er hatte letztes Jahr in den Preakness Stakes den 3. Platz belegt und war anschließend in der Breeders' Cup Dirt Mile Zweiter geworden. Jesus‘ Team steht im Besitz von sieben Brüdern aus Venezuela und wird in Florida von dem aus Venezuela stammenden Jose D’Angelo trainiert.

Salute The Soldier gewann auf der Rennbahn in Meydan jüngst die 2. und 3. Runde der Al Maktoum Challenge und zählt damit folgerichtig zu den World Cup-Favoriten, auch wenn ein Vergleich mit den amerikanischen Gegnern nicht einfach fällt. Der von Fawzi Nass in Meydan trainierte sechsjährige Wallach, der das Licht der Welt in Deutschland erblickte, sollte ursprünglich in der Godolphin Mile starten, wird nun aber den ganz großen Wurf wagen. Er wird erneut vom Niederländer Adrie de Vries gerittenen.

Military Law setzte sich beim Saisondebüt im Januar direkt in der 1. Runde der Al Maktoum Challenge durch, ließ dabei auch Salute The Soldier hinter sich. Im Saudi Cup reichte es für den sechsjährigen Dubawi-Sohn nur zum 6. Platz, dennoch gehört auch er zu den Hoffnungsträgern der Gastgeber.

Magny Cours ist ein weiterer aussichtsreicher Hengst aus dem Godolphin-Stall. Der sechsjährige Medaglia d’Oro-Sohn wurde in Kentucky gezüchtet, wird aber vom mehrfachen französischen Champion-Trainer Andre Fabre trainiert, für den er fünf seiner acht Rennen gewinnen konnte. Auch bei seinen drei Starts auf Sand blieb Magny Cours ungeschlagen, ist bislang allerdings noch nie höher als auf Gruppe-III-Ebene angetreten.

Great Scot sorgte im Saudi Cup 2021 als 67:1 Außenseiter mit Platz 3 für eine riesige Überraschung. Er erhielt dafür zwei Millionen US-Dollar, zehnmal so viel wie bei seinen fünfzehn vorherigen Starts. Bis 2019 war der Wallach relativ erfolglos in Europa unterwegs, hatte im britischen Haydock immerhin ein Gruppe-III-Rennen gewonnen und war im Mai 2019 beim Mehl Mülhens-Rennen in Köln hinter Fox Champion und Arctic Sound Dritter geworden. Seit letztem Jahr wird Great Scot von Abdullah Mishrif in Saudi Arabian für Prinz Faisal Al Saud trainiert.

Sleepy Eyes Todd schaffte es im Saudi Cup auf den 5. Platz, knappe zwei Längen vor Military Law. Zuvor hatte der fünfjährige Schimmel im Pegasus World Cup Rang 4 belegt und mit den Charles Town Classic Stakes (Gr.2) und den Mr. Prospector Stakes (Gr. 3) zwei Gruppe-Rennen in den USA gewonnen.

Hypothetical belegte in Runde 3 der Al Maktoum Challenge den 2. Platz, geschlagen nur von Salute The Soldier. Er hatte im Februar auf der Rennbahn in Meydan das New Jaguar Plate gewonnen. Der vierjährige Lope De Vega-Sohn, im Juni noch Favorit der Classic Trial Stakes in Kempton, wechselte Ende letzten Jahres von John Gosden an den Stall von Salem Bin Ghadayer nach Dubai.

Thegreatcollection ist ein weiterer Starter, der in allen drei Runden der Al Maktoum Challenge vorne mitmischte, dennoch unter dem Radar zu laufen scheint. Der sechsjährige Wallach begann seine Karriere in den USA, bevor er 2016 an den Stall von Doug Watson nach Dubai kam. Ursprünglich war geplant ihn in der Godolphin Mile laufen zu lassen, wo er zu den Favoriten gehört hätte. Nun aber entschied sich sein russischer Besitzer Zaur Sekrekov für den Dubai World Cup.

Gifts Of Gold kommt als frischer Sieger des Red Sea Turf Handicaps (3.000 m) nach Dubai und ist der einzige Starter aus dem Stall von Trainer Saeed Bin Suroor, der mit neun Siegen der Rekordhalter des Dubai World Cups ist. Da der Godolphin-Hengst in der 1. Runde des Al Maktoum Challenge aber nur Letzter wurde, geht er als Außenseiter in den World Cup. Unterschätzen sollte man ihn aber nicht.

Chuwa Wizard vertritt in diesem Jahr die Farben Japans im Dubai World Cup, ein Rennen in dem die japanischen Sandspezialisten in der Vergangenheit wenig zu bestellen hatten. Im Dezember gewann Chuwa Wizard Japans wichtigstes Sandbahnrennen, den Champions Cup in Chukyo, wurde im Saudi Cup dann aber nur Neunter. Vielleicht kann er, nach nun längerem Aufenthalt auf der arabischen Halbinsel, in Dubai mehr ausrichten.

Ajuste Fiscal ist Südamerikas Hoffnung im Dubai World Cup 2021. Der in Uruguay gezüchtete vierjährige Hengst gewann mit dem Gran Premio Jockey Club und dem Gran Premio José Pedro Ramírez die renommiertesten Rennen seiner Heimat. Natürlich fällt es schwer sein Leistungsvermögen einzuschätzen. In Runde 2 der Al Maktoum Challenge lief er zumindest keine zwei Längen hinter Salute The Soldier über die Linie. Mit Invasor (2007) und Glória de Campeão (2010) haben bereits zwei Pferde aus Südamerika den Dubai World Cup gewonnen.

Weitere Informationen zum Dubai World Cup

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